(online) Workshop ,kein Schlussstrich unter den NSU-Komplex‘

mit Referent*innen der Initiative BiLaN
Freitag, 04.02.22 um 17:00 Uhr – 20:30

Anmeldung bis zum 1.2.2022 per Mail an: susi_bildung@riseup.net
mehr Infos unter: https://tacker.fr/node/9525

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Intersektionaler Aktivismus – kein Platz für Jüdinnen*Juden?

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Der NSU war nicht zu Dritt!

Veranstaltungreihe zum 10-jährigen öffentlichen Bekanntwerden des NSU

9.10. – 04.11.21

NSU Reihe Flyer

Das öffentliche Bekanntwerden des NSU wird im Herbst diesen Jahres 10 Jahre her sein. Zu diesem Anlass möchten wir

– auf die damaligen Ereignisse zurückblicken,
– nachverfolgen, was sich in der Zwischenzeit getan hat,
– schauen, wo wir heute stehen
– und überlegen, was all dies für die Zukunft bedeutet

Kurzüberblick:

ab sofort bis 19.10. – Film „Der 2. Anschlag“ online ansehbar
19.10. – Filmgepräch „Der 2. Anschlag“ mit Mala Reinhardt und Patrick Lohse (online)
23.10. – Kein Schlussstrich! Ein Vortrag zum NSU-Netzwerk und seinen Auswirkungen (Katharina König-Preuss, Präsenz)
01.11. – Kontinuitäten rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland (Ibrahim Arslan, online, BIPoC only)
02.11. – Kontinuitäten rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland (Ibrahim Arslan, online, offen für alle)
tba – Einführung in den NSU-Komplex (BiLaN)

Alle Termine inklusive Aktualisierungen sind auch hier zu finden: https://tacker.fr/node/9186

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Filmscreening: Der zweite Anschlag – Online-Streaming mit digitalem Filmgespräch mit Mala Reinhardt (Regie) und Patrick Lohse
Film: ab sofort bis 19.10. (bitte vorher ansehen): https://vimeo.com/476574255, Kennwort: 10Jahre
Filmgespräch: Dienstag, 19.10. 19 Uhr: Zoom: https://us06web.zoom.us/j/86729554750?pwd=RzBYVWViWFd1aXpOQWFWRnNvdnIrZz09; Meeting-ID: 867 2955 4750
Kenncode: 002531
Organisiert von iz3w und Fantifa Freiburg

Mit erschreckender Kontinuität wiederholen sich seit Jahrzehnten rassistisch motivierte Ausschreitungen, Angriffe und Morde in der Bundesrepublik Deutschland. „Der zweite Anschlag“ dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive der Betroffenen dieser Gewalt und stellt sie in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben. Deren Geschichten werden in einer vielschichtigen Erzählweise zusammengeführt und eröffnen einen detaillierten Einblick in den Kampf migrantischer Communities gegen Rassismus in Deutschland.

Der Film ist ab jetzt bis zur Veranstaltung einsehbar; bei der Veranstaltung am 19.10. findet nur die Besprechung des Filmes statt, bitte also im Vorfeld ansehen!

Kein Schlussstrich! Ein Vortrag zum NSU-Netzwerk und seinen Auswirkungen mit Katharina König-Preuss
23.10., 19 Uhr
SUSI-Café – Voraussetzung für die Teilnahme ist 3G (wird kontrolliert)

Der NSU-Prozess lief von 2013 bis 2018 in München. Viele Fragen der Angehörigen der Mordopfer und der Opfer der Bombenanschläge blieben unbeantwortet. Viele der Terrorhelfer*innen von damals sind nicht ermittelt worden oder bleiben zumindest unbestraft. Bemühungen das weitere NSU Netzwerk jenseits der Angeklagten ernsthaft
aufzudecken, gab und gibt es nicht.
Im Gegenteil: Verbindungen des Mörders von Walter Lübcke führen zum Kasseler Umfeld des NSU. Jüngste Todesdrohungen gegen Seda Başay-Yıldız unter dem Label NSU 2.0 kommen offenbar mitten aus der Frankfurter Polizei. Auch an diesen Entwicklungen zeigt sich, wie gefährlich die Nazistrukturen in Deutschland sind und wie fatal sich auswirkt, dass die Bereitschaft zur Ausermittlung des NSU Netzwerkes nicht bestand.
Die Terroranschläge in Halle im Oktober 2019 sowie in Hanau im Februar 2020 und die Gefahr von Prepper-Gruppen, die Waffen und Munition horten, um sich für einen Bürgerkrieg aufzurüsten, und die seit Jahren andauernden rassistischen Angriffe in Berlin-Neukölln zeigen die Gefahr, die von organisierten Rechtsterrorist*innen ausgeht.
Mit der Kampagne „Kein Schlussstrich“ fordern bundesweit Initiativen die weitere Aufklärung.
Katharina König-Preuss skizziert in ihrem Vortrag die Geschichte des NSU und
des NSU-Prozesses. Was folgt aus dem laut Untersuchungsausschuss „Versagen auf ganzer Linie“ der Sicherheitsbehörden? Was sind die Forderungen von Angehörigen der Opfer
und antifaschistischen Initiativen nach Ende des Prozesses?

Katharina König-Preuss ist Abgeordnete (Die Linke) im Landtag Thüringen, gehörte den NSU-Untersuchungsausschüssen des Thüringer Landtags an und trug wesentlich zur Aufklärung von Hintergründen der Entstehung und der Taten des NSU bei. Sie ist Expertin für Antifaschismus und Digitalisierung.

Trotz 3G-Regel freuen wir uns, wenn auch Geimpfte und Genesene vorher einen Schnelltest machen. Wenn der Raum zu voll wird, ist Einlass-Stopp.

Kontinuitäten rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland – Workshops mit Ibrahim Arslan
Montag, 1.11., 17 Uhr (BIPoC only) und Dienstag 2.11., 17 Uhr (offen für alle)
Online – Link nach Anmeldung unter fantifa-freiburg@riseup.net

Ibrahim Arslan ist Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, Aktivist und Mitwirkende Person beim Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992 und Botschafter für Demokratie und Toleranz. Weitere Informationen: https://www.boell.de/de/person/ibrahim-arslan

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Es folgt außerdem eine Veranstaltungsankündigung für einen Workshop zur Einführung in den NSU-Komplex durch die Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU-Komplex (BiLaN). Haltet die Augen offen!

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Gedenken an den Anschlag in Halle

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Offener Brief zur Kundgebung von ‚Palästina Spricht’

Die Gruppe ‚Palästina Spricht‘ ruft für den 15. Mai zu einer Kundgebung anlässlich der ‚Nakba-Aktionstage‘ auf. Damit steht die Veranstaltung in einer Reihe antisemitischer Angriffe.

Wir beziehen Stellung und fordern, dass Antisemitismus als solcher erkannt und kritisiert wird. Wir erklären uns solidarisch mit der Israelitischen Gemeinde und allen von Antisemitismus betroffenen Jüdinnen*Juden.

Die gemeinsame Stellungnahme von uns, der Anarchistischen Gruppe Freiburg und dem Referat gegen Antisemitismus (StuRa Freiburg) findet ihr hier.

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Frauenbrief zur Beibehaltung des Vollzugsdiensts? Nicht in unserem Namen!

Der vielfach umstrittene Vollzugsdienst der Stadt Freiburg sollte durch den Gemeinderat am 27.4.2021 endlich etwas gekürzt werden. Im Vorfeld haben Bürgervereine einen sehr reaktionären offenen Brief verfasst, der u.a. den Schutz von Frauen als Argument zur Aufrechterhaltung dieser repressiven Struktur instrumentalisiert.

Gemeinsam mit

Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Freiburg, FemBPM Freiburg, feministische gruppe realitätenwerkstatt, Feministische Linke (FeLi), fz* – feministisches zentrum freiburg, Genderreferat Uni Freiburg, Grüne Alternative Freiburg, Junger DBSH Freiburg (Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.), Octopussya, Recht auf Stadt Netzwerk, TransAll e.V. Freiburg, Tritta* – Verein für feministische Mädchen_arbeit e.V., Unabhängige Frauen Freiburg un Unbeherrscht

haben wir dazu Stellung bezogen um klar zu zeigen: Sicherheit für alle funktioniert viel besser ohne den VD!

Der Text des offenen Briefs ist hier zu finden.

*** UPDATE***

Die Kürzung wurde beschlossen, ein kleiner Etappen-Sieg auf dem Weg zum Abbau von autoritären Strukturen!

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Gedenken an den Anschlag in Hanau

AM 19. FEBRUAR IST DER RASSISTISCHE ANSCHLAG IN HANAU EIN JAHR HER

Gedenk-Kundgebung mit anschließender Fahrrad-Demo am 19. Februar 2021 in Freiburg um 16 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge (unter Einhaltung aller Infektionsschutzmaßnahmen)

Wir klagen an und fordern Taten statt Worte:

Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!

Wir trauern und erinnern uns. An Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin.

Am 19. Februar ist der rassistische Anschlag in Hanau ein Jahr her.

Wegen der Pandemie können wir leider nicht in Hanau mit allen zusammen kommen, wie es die Überlebenden und Angehörigen sich gewünscht hätten. Deshalb organisieren wir in Freiburg ein Gedenken in solidarischer Verbundenheit mit ihnen und der Initiative 19. Februar Hanau (https://19feb-hanau.org/). Schulter an Schulter für politische Konsequenzen!

Die Namen der Opfer unvergessen machen. Ihre Namen sollen erinnern und mahnen, den rassistischen Normalzustand im Alltag, in den Behörden, den Sicherheitsapparaten und überall zu beenden. Der rassistische Anschlag war auch ein Ergebnis der rechten Hetze von Politiker:innen, Parteien und Medien. Behörden und Sicherheitsapparate haben ihn durch ihre strukturelle Inkompetenz und Ignoranz weder verhindert noch aufgeklärt. Es sind die fließenden Formen rechten Terrors, die in den Handlungen Einzelner ihre mörderische Zuspitzung und Folge finden und damit niemals Einzeltaten sind.

Schluss damit! Damit wir keine Angst mehr haben müssen, muss es politische Konsequenzen geben. Rassismus, egal in welcher Form, darf nicht mehr geduldet, verharmlost oder ignoriert werden.

Wir stehen zusammen und kämpfen gemeinsam.

Gegen die Angst. Für das Leben. Erinnern heißt verändern!

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Beteiligung an der Demonstration zum internationalen Frauen*kampftag 2021

Wie viel andere feministische Gruppen beteiligen wir uns dieses Jahr an der Organisation zur Demonstration anlässlich des internationalen Frauen*kampftages am 8. März. Kommt und macht mit, am 8. März um 17 Uhr am Stühlinger Kirchplatz!

Details und Aufruf findet ihr hier.

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